Montag, 29. Juni 2009

Stephen Hawkings veränderte Ansichten zum Thema Zeitreise, 17 again und Paycheck

Wie in einem anderen Beitrag dieses Blogs werden auch in diesem u.a. Stephen Hawkings Ansichten in Bezug auf das Thema Zeitreisen näher betrachtet.

1993 hatte Stephen Hawking, einer der gegenwärtig wichtigsten Physiker, etwaige Möglichkeiten von Zeitreisen für unmöglich gehalten, sie sogar als lächerlich diffamiert. Seine Erklärung für diese ablehnende Haltung: „Der beste Beweis dafür, dass Reisen in die Zukunft und Vergangenheit nie möglich sein werden, ist die Tatsache, dass noch keine Horden von Touristen aus der Zukunft bei uns eingefallen sind.“


Zwei Jahre später jedoch war seine Position gegenüber Zeitreisen eine andere. Ab diesem Zeitpunkt hielt er sie nicht mehr für komplett ausgeschlossen. Hawking erklärte, dass Zeitreisen möglich seien, theoretisch: „Eine der Folgen der superschnellen Reise zwischen den Sonnensystemen wäre natürlich auch die Möglichkeit, zurück in die Zeit zu gehen.“ Weiters erklärte er: „Wenn man Einsteins Relativitätstheorie mit der Quantentheorie verknüpft, formt sich daraus die Möglichkeit einer Zeitreise.“


Der Film 17 again, der aktuell in den Kinos zu sehen ist, beinhaltet ebenfalls das Thema Zeitreise. Ich möchte hier kurz darauf eingehen, wie in diesem Film das genannte Thema gezeigt wird, wie die Herangehensweise ist. Mike O’Donell, ein Enddreißiger, dessen Frau die Scheidung will, dessen Kinder ihn für einen Versager halten, der bei einer Beförderung in der Firma übergangen wird und der deshalb in einer Krise steckt, wünscht sich, die Zeit in der Highschool noch einmal zu leben, um dann einige Dinge anders zu machen, von denen er sich erhofft bzw. verspricht, dass er dadurch eine andere, eine bessere Zukunft haben wird. Auf nicht näher bekannte Weise, die man wohl am ehesten noch mit dem Wort „wundersam“ beschreiben kann, wacht er eines Tages als Siebzehnjähriger auf. Allerdings steckt er nur in seinem Körper als Siebzehnjähriger, nur seine äußere Hülle, sein äußeres Erscheinungsbild hat sich verändert. Innerlich ist er unverändert. Es kommt dazu, dass er mit seinen eigenen Kindern in die Schule geht. Wohl wissend, dass es sich dabei um seine Kinder handelt. Weiters versucht er, sich seiner Ex-Frau anzunähern, die sich durch sein Äußeres an ihren Ex-Mann in seinen Jugendjahren erinnert fühlt, und die drohende Scheidung abzuwenden.

Zur Art und Weise, wie im genannten Filmbeispiel Zeitreise stattfindet: O’Donell gelangt durch eine Art Tunnel, welcher auf ihn eine starke Anziehungskraft ausübt und ihn schließlich aufsaugt in sein Leben als Teenager zurück. Allerdings mit der Denkweise und dem Wissen, das er als Erwachsener hat. Er versucht, so zu handeln, dass seine Zukunft verändert wird und er nicht die gleiche Zukunft noch einmal durchleben muss. An einem für ihn schicksalhaften Ort gelangt er durch die gleiche Prozedur wie vorher auch wieder in sein Leben als Erwachsener zurück. Durch erfolgreiche Interventionen ist es ihm gelungen, seine Zukunft anders zu gestalten.


In Philip K. Dicks Kurzgeschichte Paycheck kann Michael Jennings sehen, welche Zukunft ihn erwartet. Er schafft es, sich selbst einige Gegenstände zuzuschicken, die ihm sein Überleben in der Zukunft sichern. Als er diese Zukunft dann auch erlebt, passiert genau das, wie er es gesehen hat. Ohne die Gegenstände aus der Zukunft würde er selbige nicht überleben.



Quellen:

http://www.weltlinie.de/zeit001.html (28.6.2009)

http://www.weltlinie.de/zeit003.html (28.6.2009)

http://wwws.warnerbros.de/17again (28.6.2009)

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